Gertrud von Kunowski

Die Unterseiten behandeln ausführlich ihr Leben und Werk, geben Auskunft über die Nachlassbetreuung, listen Ausstellungen auf und zeigen (demnächst auch) Bildproben aus dem Nachlass der bis zu ihrem Tod in Schönau am Königssee lebenden Künstlerin Gertrud von Kunowski (1877-1960).

Kurzvita:

• Geboren in Bromberg, Ostpreußen, am 24. April 1877.  Beginn des Malstudiums 1893 in Breslau, ab 1895 Kunststudium in München durch ein staatliches Stipendium, Begegnung mit Lothar von Kunowski.
• 1901 Gründung einer Malschule in München  unter dem Namen Gertrud Eberstein, nach der Heirat mit Lothar von Kunowski 1902 gemeinsame Fortsetzung der Malschule unter dem Namen Kunowski. 1904 Übersiedlung nach Rom und Gründung einer dortigen Malschule. 1905 Ortswechsel nach Berlin und Unterhaltung einer Malschule.
• Ab 1909  Leitung des Vorseminars und Seminars für Portraitmalerei am Staatlichen Zeichenlehrerseminar in Düsseldorf, zu dessen Direktor ihr Mann Lothar berufen worden war. Ab 1909 auch jährlich Sommerkurse des Seminars in Schönau am Königssee.
• 1910 erscheint das gemeinsame Werk „Unsere Kunstschule“ mit 87 Bildtafeln in Lichtdrucktechnik von Orginalwerken von Gertrud von Kunowski.
• Von 1921 bis 1925 ergibt sich aus beruflichen wie gesundheitlich Gründen Lothars ein 4-jähriger Aufenthalt in Schönau, 1925 wird Lothar zum Professor an die Düsseldorfer Kunstakademie berufen, Gertrud arbeitet in ihrem Privatatelier. Nach dem Tode ihres Mannes 1936 endgültige Übersiedlung nach Schönau; in den folgende Jahren verschiedene Reisen, unter anderem nach Italien oder Einladungen in die Schweiz oder Spanien wegen Portraitaufträgen.
• Gertrud stirbt am 17. Juni 1960 in Schönau am Königssee und wurde auch dort auf dem "Bergfriedhof" beerdigt.

Quelle: Werkverzeichnis Klara Schiller: „Gertrud von Kunowski – Leben und Werk“, Ulm 1988.  (Klara Schiller war Vorgängerin des heutigen Nachlassverwalters Dr. Reinhard Rudershausen, Schondorf am Ammersee, Kunowski-Nachlass-Verwaltung)