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HELGA GASSER Für die online-Galerie habe ich Papierarbeiten der letzten Jahre ausgewählt, die in der von mir bevorzugten Technik der Tuschemalerei gefertigt wurden. Die Faszination dieser Malweise liegt für mich im Bildaufbau in Farbschichten und in der Vielseitigkeit des Pinselduktus. Inhaltlich kreisen meine Themen seit 2002 um ein tiefes Menschsein, das uns allen gemein ist und meist in unbeobachteten und unbeachteten Momenten ans Tageslicht kommt. Besonders fruchtbar erscheinen mir dafür intime Einsichten und unvorteilhafte Perspektiven, mit denen ich meine Mitmenschen keinesfalls anprangere sondern ihnen intensiv Aufmerksamkeit schenke. Von diesen Veranschaulichungen will ich mich nicht ausnehmen. Ich will mitten drin sein und es mit Selbstbewusstsein zur Schau stellen. Auch wenn meine gewählten Bildausschnitte gerne plumpes und peinliches Verhalten anderer aufzeigen, umso unangenehmer und schonungsloser sind meine Selbstdarstellungen. Von großer Wichtigkeit ist es mir stets, meine Arbeiten in einer Grauzone zwischen Ernsthaftigkeit und Witz anzusiedeln, die je nach Exemplar einmal zu sehr in das eine oder andere Extrem abzurutschen drohen. Die Balance zu halten ist mir bestimmt nicht immer gelungen. Einen ironischen Ausgangspunkt für viele Arbeiten und Bilderserien sind deren Titel, die einen wichtigen Bestandteil der Arbeiten bilden. Allbekannte Liedfetzen und Songtitel aus nie vergessenen Ohrwürmern wie z.B.: “Fang das Licht!“ sind gewählt, um Vertrautheit vorzugaukeln und eine gewisse Leichtigkeit zu schaffen mit der Bildinhalte einfacher transportiert werden können. |
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LEBENSLAUF Geboren 1979 in Kärnten, 1997-2003 Studium am Mozarteum in Salzburg in der Klasse für Grafik bei Prof. Herbert Stejskal, 2002 Atelierstipendium des Landes Salzburg für Kroatien, 2004 u. 2007 Kunstankäufe des Landes Salzburg, 2004 Atelierstipendium des Landes Salzburg für Budapest, 2005 Slavi Soucek Stipendium des Landes Salzburg für Druckgrafik, 2005 Einladung zur Teilnahme am 50.Salon de Montrouge in Paris, 2007 Atelierstipendium für Warschau, 2008 Nominierung zum BA-CA Kunstpreis in Kärnten------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl): 2004 Einzelausstellung „blaukraut bleibt blaukraut“ Galerie Eboran Salzburg,2005 Teilnahme am 5. Salon Europèen des Jeunes Crèateurs, Porto (Portugal), Barcelona (Spanien), Genua (Italien), 2007 Beteiligung an der „ArtmArt“ Künstlerhaus Wien, 2007 „Helga Gasser, Siegfried Zaworka- Druckgrafiken der Slavi-Soucek-Stipendiaten für Grafik des Landes Salzburg“, Galerie im Traklhaus in Salzburg, 2007 „Komplett verkehrt“ Galerie Unart in Villach,2008 Einzelausstellung „Verhalten Sie sich natürlich“in der Galeria Austriacka am Österreichisches Kulturforum in Warschau (Polen),2008 „Junge KünstlerInnen mit der Bank Austria auf dem Weg zum Erfolg“ in Galerie 3 in Klagenfurt,2008 Einzelausstellung „Ich in so frei!“ im Rahmen der Ausstellung K08 „Emanzipation und Konfrontation“in der Galerie Gmünd in Kärnten,2009 Einzelausstellung „Fang das Licht!“ im Cafè Cult #38 im Salzburger Kunstverein, lebt und arbeitet in Salzburg |
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HELGA GASSER zeigt VIEL NACKTE HAUT Der Ausstellungsbeitrag von Helga Gasser stellt den Mensch in den Mittelpunkt des Gezeigten. Passend zum Thema „Wörthersee“ und den Assoziationen Sommer, Sonne und Strand zeigte sie in der Galerie im Traklhaus besonders viel nackte Haut. Nun heißt es aber für den Betrachter, sich nicht zu früh zu freuen, denn Gassers Fleischbeschau kennt keine Weichzeichner. Unter dem Titel „sonnengebrannt“ entstanden Körper, strapaziert durch Sonneneinstrahlung, gerötete Stellen, Unreinheiten und Bekleidungsstücke, die sich auf der Haut abzeichnen. Was kein Hautarzt gerne sieht, ist für Helga Gasser ein faszinierendes Motiv. Die Arbeiten gehören einer 2008 begonnen Serie mit dem Titel „Fang das Licht!“ an, in der die Künstlerin Menschen in ihrem Schein und Sein näher beleuchtet. „Fang das Licht...und halt es fest!“ Hier mit Tusche auf Papier. |
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Helga Gasser "MEINE KLEINE WELT" Diese Objekte in Form von Schneekugeln entstanden 2009 anlässlich einer Ausstellung in der Galerie 3 in Klagenfurt |
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ENTSTEHUNG DER SYMPOSIUMSARBEIT für "SALZ DER HEIMAT" In diesem Album habe ich den Entstehungsprozess meines Symposiumsbeitrags dokumentiert. Hier finden Sie Aufnahmen aus dem Atelier und Zustandsbilder. |
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SYMPOSIUMSARBEIT_"MUTTERLAND" / "motherland" Mit meinem Beitrag bin ich auf der Suche nach "innerer Heimat". "MUTTERLAND" soll als weibliches Pendant zu "Vaterland" eine emotionale, innere Heimat zeigen. Diese Heimat entsteht für mich durch Gefühle, in denen man sich selbst nicht fremd ist. Sie entsteht, wo man sich fallen lassen kann und Geborgenheit erfährt. Auslöser dafür sind oft die ganz kleinen und einfachen Dinge des Lebens, die uns helfen, uns wieder ursprünglich und unverfälscht wahrzunehmen. Diese Heimat ist für mich "DAS SALZ DES LEBENS" |
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AUSSTELLUNG CAMouflage in Salzburg |
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